Botanischer Garten Augsburg

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Babybauch Fotoshooting Botanischer Garten Augsburg

euer nächstes Ausflugsziel in Augsburg…

Ich gehe gerne in den Botanischen Garten Augsburg. Privat zum Bummeln, zum Innehalten im Japangarten und natürlich auch zum Fotografieren. Daher bin ich immer wieder erstaunt, dass viele in Augsburg Ansässige ’nie‘ in den Botanischen Garten gehen – und sind dann aber begeistert.

Durch das ‚immergrüne Juwel der Stadt‘ streifen gut 250.000 Besucher pro Jahr, um sich Anregungen für den eigenen Garten zu holen oder einfach nur Ruhe zu finden. Trotzdem ist der Botanische Garten einer der ruhigsten Grünanlagen in der Stadt. Der Aspekt Erholung aber ist nur einer von vielen. Eine Aufgabe des Botanischen Gartens ist es, den Menschen Pflanzen- und Lebensbereiche näher zu bringen.

Auf dem Thenn’schen Gartengut zwischen Gögginger Straße und Rosenaustraße wurde 1878 eine Stadtgärtnerei eingerichtet. Öffentlich zugänglich waren die Anzuchtflächen zunächst jedoch noch nicht. Die Stadtverwaltung ließ für die 1886 dort stattfindende Schwäbische Kreisausstellung allerdings Parkwege anlegen und öffnete das Gartengut anschließend für die Besucher. Nach der Kreisausstellung wandelte die Stadt das Gelände in den Stadtgarten um. Die Stadtgärtnerei verblieb auf einer Teilfläche und wurde später noch nach Süden bis zur Imhofstraße erweitert.

Am 27. September 1936 wurde die neue Stadtgärtnerei mit einem Botanischen Lehr- und Schulgarten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine besondere Attraktion stellte schon damals das Palmenhaus mit zahlreichen exotischen Pflanzen dar. Gerade mal 1,7 Hektar groß, entwickelte sich das Areal im Laufe der Jahre zu einem weitflächigen Park für Jedermann. Naturidyll und Ruheoase in einem – im Botanischen Garten Augsburg blühen und grünen über 3000 Pflanzenarten – verteilt auf verschiedene Themengärten. Egal ob im Römer-, dem Bauern-, Apotheker- und Wassergarten, jeder findet seinen persönlichen Lieblingsplatz. Als ’stiller“ Star‘ verspricht der japanische Garten Ruhe und Einklang.

Für mich als Japan-Fan ist der Japangarten ein Kleinod. 1984 fasste der Statdrat den Beschluss, gemeinsam mit den beiden japanischen Partnerstädten Amagasaki und Nagahama im Botanischen Garten Augsburg einen Japanischen Garten in Augsburg anzulegen. Der Architekt Yoshikuni Araki orientierte sich an Vorbildern aus Japans Kaiserstadt Kyōto. Da Augsburg mit dem Rudolf-Diesel-Gedächtnishain bereits über einen japanischen ‚Steingarten‘ verfügte, wurde für den Botanischen Garten der Gartentyp ‚Teichgarten‘ ausgewählt.

Prägend für das Erscheinungsbildes des Botanischen Gartens war die Landesgartenschau 1985. Über 1 Million Besucher besuchten vom 19. April bis 06. Oktober 1985 die eigens dafür angelegten Themengärten, die bis heute erhalten sind.

Der Botanische Garten ist ganzjährig geöffnet und bietet einen Rahmen für verschiedene Veranstaltungen (Konzerte, Jazz oder Serenaden). In der „Gärtnerhalle“ finden künstlerische oder fotografische Ausstellungen ein Zuhause. Vom jährlichen Kinderfriedensfest über die Illuminationsnächte bis hin zum Japanischen Kirschblütenfest gibt es zahlreiche Gründe den Botanischen Garten zu besuchen. Falls einem 1200 Arten und Sorten von Stauden, Wildkräutern, Gräsern und Farnen, mehr als eine Million Zwiebelpflanzen in Freiflächen und Wechselbeeten, 280 Arten und Sorten von Rosen rund um den Rosengarten, 450 verschiedene Arten und Sorten von Gehölzen, 1200 tropische und subtropische Arten und Sorten in den Gewächshäusern nicht Grund genug sind 🙂

Der Botanische Garten Augsburg befindet sich am Dr.-Ziegenspeck-Weg, östlich des Siebentischparks am Augsburger Stadtwald und gegenüber vom Zoo Augsburg. Beide Einrichtungen sind im öffentlichen Personennahverkehr (Buslinie 32) erreichbar und verfügen über Parkplätze für Besucher. Schaut doch mal vorbei!

 

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